SoHo: Wichtiges Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Hetzredefall

Peter TraschkowitschAngelika FraslUtl.: Traschkowitsch: Hetzrednern wird Einhalt geboten

Wien (OTS/SK) – In seinem gestrigen Urteil stellte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte fest, dass die strafrechtliche Verurteilung für die Verbreitung von homophoben Flugblättern nicht der Meinungsfreiheit widerspreche.
„Ich freue mich über dieses Urteil des Gerichtshofes, da es Hetzredner in ganz Europa erstmals in die Schranken weist“, so Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Lesben-, Schwulen- und Transgender-Organisation der SPÖ), heute, Freitag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

Die stv. Bundes- und Wiener Landesvorsitzende und Transgenderbeauftragte der SoHo, Angelika Frasl ergänzt: „Wir wehren uns weiter gegen rechte Rülpser und Beleidigungen, gegen Diffamierungen, diskriminierende Behauptungen und Beschimpfungen von Lesben, Schwulen und Transgender-Personen in ganz Europa. Niemand soll sich mehr hinter dem Schutz der Meinungsfreiheit verstecken können. Ich freue mich persönlich sehr über diesen Erfolg“.

„Ich fordere mehr Zivilcourage und Aktionismus innerhalb der LGBT Community. Steckt nicht den Kopf in den Sand, wehrt euch gegenüber Diffamierungen und Diskriminierungen und helft damit auch anderen Menschen“, unterstreicht Traschkowitsch.