Utl.: Traschkowitsch: Umsetzung jetzt!
Wien (OTS/SK) – „2008 hat die EU-Kommission einen Vorschlag ausgearbeitet, dessen Ziel es ist, den Schutz vor Diskriminierung aufgrund der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung auf Bereiche außerhalb der Arbeitswelt auszuweiten. Unser Anliegen einer raschen Umsetzung dieser Richtlinie haben wir an Bundeskanzler Werner Faymann herangetragen“, sagte Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
„Diese Richtlinie ist längst überfällig. Arbeiten wir an einer raschen Umsetzung! Ich setze große Hoffnung auf die dänische Ratspräsidentschaft und auf Bundeskanzler Werner Faymann, damit wir wieder einen großen Schritt auf dem Weg der Gleichstellung weiterkommen und auch eine Diskriminierung außerhalb der Arbeitswelt erschwert wird“, sagte Peter Traschkowitsch.
Die vorgeschlagene Richtlinie sieht das Verbot von mittelbarer und unmittelbarer Diskriminierung, sowie von Belästigung und Viktimisierung vor. „Die Richtlinie wird von Ratspräsidentschaft zu Ratspräsidentschaft vertagt. Diese Richtlinie würde eine deutliche Verbesserung in den EU-Staaten für homo-, bi- und transsexuelle Menschen bedeuten“, betonte Traschkowitsch abschließend.