Utl.: Traschkowitsch: Parade für die Rechte von Lesben und Schwulen am 2. Oktober muss ohne Schwierigkeiten ablaufen
Wien (OTS/SK) – In Belgrad findet diesen Sonntag, 2. Oktober, die Belgrader „Pride“ statt, bei der es im Vorjahr durch eine Gegendemonstration zu schweren Auseinandersetzungen kam. „Daher wird es am Sonntag sehr wichtig sein, dass die serbische Polizei die Sicherheit der Belgrader Pride gewährleistet“, betonte Peter Traschkowitsch, Bundes- und Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) heute, Freitag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Die serbische Regierung habe bereits zugesagt, dass die Maßnahmen zur Sicherheit der Paradenteilnehmerinnen und -teilnehmer verstärkt werden. „Der Dialog in Richtung Gleichberechtigung und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Transgender und intersexuellen Personen muss und wird auch in Serbien weitergehen, davon bin ich überzeugt“, so Peter Traschkowitsch.
Serbien befindet sich derzeit am Weg in die Europäische Union und ist bereit, sich in die Union zu integrieren. „Daher muss die Regierung weiterhin beweisen, dass es der Ausdruck der Demokratisierung einer Gesellschaft ist, eine Parade ohne Schwierigkeiten abhalten zu können und auch für die Sicherheit zu sorgen. Serbien hat sehr viele positive Signale am Weg in die EU gesetzt und ich appelliere eindringlich, weitere Signale zu setzen“, sagte Traschkowitsch.
Lesben, Schwule, Transgender und intersexuelle Menschen haben ein Recht, auch in Serbien ihre Meinung frei zu äußern und sich für ihre Gleichstellung und Akzeptanz einzusetzen, so Traschkowitsch. „Die erfolgreiche Abhaltung der Belgrader Pride ist ein weiterer wichtiger Schritt Serbiens in Richtung EU“, so Traschkowitsch weiter.