Utl.: Traschkowitsch: Ein beeindruckendes Statement für Gleichstellung und gegen Diskriminierung
Wien (OTS/SK) – Morgen, am 18. Juni, findet die große Abschlussveranstaltung der „Vienna Pride“ mit Regenbogen-Parade und Abend-Show statt. „Es freut mich, dass es auf Initiative der SoHo einige Neuerungen bei der Parade und der Abschlussveranstaltung geben wird. Der Rathausplatz ist zum ersten Mal Ort der Abschlussveranstaltung. An der Fassade des Wiener Rathauses prangen die Regenbogenfahnen“, betont Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität). Traschkowitsch bedankte sich insbesondere bei Bürgermeister Michael Häupl und Stadträtin Sandra Frauenberger. „Einmal mehr ist zu sehen: Die Anliegen der Lesben, Schwulen und Transgender Personen sind der SPÖ wichtig“, so Traschkowitsch am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
„Zivilcourage zeigen! Diskriminierung und Homophobie bekämpfen!“ – unter diesem Motto steht die heurige Wagenkolonne der sozialdemokratischen Organisationen, die an der Regenbogen-Parade teilnehmen bzw. sie unterstützen wird. Das sind: die SoHo, die Fraktion sozialdemokratischer GewerkschafterInnen, die Sozialistische Jugend, die Junge Generation in der SPÖ und der ASKÖ. Bei der Abschlussveranstaltung am Wiener Rathausplatz wird von Seiten der SPÖ Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Stadträtin Sandra Frauenberger, von Seiten der Grünen EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou sprechen. „Wir bedanken uns auch beim neuen CSD Wien-Verein und der HOSI Wien für die hervorragende Zusammenarbeit. Ihrem großartigen Engagement ist es zu verdanken, dass der neue Vienna Pride auf die Beine gestellt werden konnte“, so Traschkowitsch.
„Es geht weiter. Weiter in Richtung der Evaluierung des Partnerschaftsgesetzes, weiter in Richtung einer Richtlinie zum Diskriminierungsschutz auch außerhalb der Arbeitswelt, für die Stief- und Fremdkindadoption und die Aufhebung des Verbots der künstlichen Befruchtung. Weiter aber auch in Richtung der Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare“, sagte Traschkowitsch. Politik sei ein starkes und langsames Bohren von harten Brettern – „auch dann, wenn es um die Rechte von Lesben, Schwulen und Transgender-Personen geht“, unterstrich Traschkowitsch. Leider gebe es Konservative, denen man „jeden Gleichstellungsschritt abtrotzen muss. Aber die SPÖ und die SoHo werden nicht aufhören, ihre Gleichstellung zu fordern – und sie auch durchzusetzen“, stellte Peter Traschkowitsch fest.