Utl.: Traschkowitsch: SoHo kämpft gegen Rülpser von Rechts
Wien (OTS/SK) – „Heute ist der Internationale Tag gegen Homo- und Transphobie. Dieser Tag erinnert uns daran, dass in rund 76 Ländern Homosexualität noch strafbar ist. Und er erinnert uns daran, dass Homophobie und Transphobie nicht hingenommen werden dürfen, sondern dass dagegen mit Mut und Entschlossenheit vorgegangen werden muss“, stellt Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), fest.
Am 17. Mai 1990 beschloss die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Daraufhin wurde dieser Tag zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie ausgerufen.
„In Österreich wurde in den letzten Jahren einiges erkämpft und erreicht, – die erste staatliche Anerkennung von lesbischen/schwulen Partnerschaften war der wichtigste Schritt. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass auf Grund ihrer sexuellen Identität Menschen immer noch diskriminiert werden. Arbeiten wir daran, Lesben, Schwulen und Transgender Personen mehr Selbstbewusstsein zu geben, mehr Kraft für Zivilcourage, um sich gegen Diskriminierungen zur Wehr setzen zu können.“
„Vor allem gegen homophobe Rülpser aus der rechten Szene muss mehr getan werden. Es geht nicht an, dass es von rechten Gruppierungen, unterstützt von Mandataren der Freiheitlichen Partei, immer und immer wieder zu Verbalattacken kommt. Lassen wir uns so etwas einfach nicht gefallen“, so Traschkowitsch weiter.
„Gemeinsam werden wir als sozialdemokratische Lesben-, Schwulen- und Transgenderorganisation mit der SPÖ und anderen sozialdemokratischen Organisationen Aktionen setzen, die sich für Respekt und Gleichstellung aussprechen und werden gemeinsam entschiedenst gegen Homophobie, Transphobie, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus auftreten!“, so Peter Traschkowitsch abschließend.