Wien (OTS/SK) – Mit dem Beschluss des Eingetragenen Partnerschaftsgesetz (EPG) werde „ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan, dem weitere folgen müssen“, stellte SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim am Donnerstag fest. Das EPG werde im heutigen Justizausschuss beschlossen. „Mit dem Gesetz werden viele Diskriminierungen für lesbisch-schwule Beziehungen beendet und zu 90 Prozent wird für diese Paare Realität, was für Ehepaare schon lange selbstverständlich ist“, so Jarolim. ****
Bitter sei, dass bei der Eingetragenen Partnerschaft eine Zeremonie am Standesamt nicht vorgesehen ist und der Familienbegriff nicht angewendet wird. „Hier konnte die ÖVP leider nicht über ihren Schatten springen“, so Jarolim. „Mit dem Gesetz rückt Österreich in der EU vom absoluten Schlusslicht ins Mittelfeld. Damit werden wir uns aber nicht zufrieden geben. Die SPÖ wird sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass weitere Verbesserungen für gleichgeschlechtliche Paare umgesetzt werden“, so Jarolim.