Utl.: Traschkowitsch: „SozialdemokratInnen im Parlament stärken!“ =
05.06.2009 – Wien (SK) – „Auf europäischer Ebene wurden bereits unzählige Maßnahmen gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen gesetzt. Gerade die SozialdemokratInnen waren hier immer federführend und haben auch jetzt eine neue Richtlinie zum Schutz aller BürgerInnen gegen Diskriminierung unterstützt. Der verstärkte Einsatz der SozialdemokratInnen gilt aber auch der gegenseitigen Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Ehen und LebenspartnerInnenschaften, sowie der Unterstützung von Regenbogenfamilien in der Europäischen Union“, so Peter Traschkowitsch, Bundesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) heute, Freitag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****
„Die SoHo hat sich in den vergangen Monaten verstärkt der Arbeit auf europäischer Ebene gewidmet. So wurde beispielsweise auf unsere Initiative hin die gemeinsame Plattform Queermatters unter www.queermatters2009.eu gegründet – ein Zusammenschluss aller LGBT-Schwesterorganisationen der Europäischen SozialdemokratInnenen. Hier geht es in erster Linie um Information und Vernetzung innerhalb der Europäischen Union, und die Zahl der Zugriffe zeigt die enorme positive Wirkung“, betonte Traschkowitsch.
Zwtl.: Swoboda unterstützt Anliegen der ILGA Europe
„Die International Lesbian and Gay Association (ILGA Europe) hat zur Wahl des Europäischen Parlaments einen Zehn-Punkte-Forderungskatalog aufgestellt, der sich der Förderung von Gleichberechtigung und der Bekämpfung von Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung oder Identität widmet. Die SPÖ-SpitzenkandidatInnen für die EU-Wahlen Hannes Swoboda, Evelyn Regner, Josef Weidenholzer, Christa Prets und viele andere unterstützten diese mit Ihrer Unterschrift. Nicht zuletzt ist das auch ein eindeutiges Signal an unsere LGBT-Community“, erklärte Traschkowitsch weiter.
Zwtl.: Auch auf nationaler Ebene sind gesetzliche Rahmenbedingungen greifbar – Lebenspartnerschaftsgesetz 2010
„Es freut mich auch ganz besonders, dass Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzender Werner Faymann Unterstützung zugesichert hat, damit auf österreichischer Ebene ein Lebenspartnerschaftsgesetz mit allen Rechten und Pflichten in Bälde endlich Wirklichkeit werden wird und so ein weiterer Schritt in Richtung Gleichberechtigung gesetzt wird. Darüber hinausgehend wird es aber auch wichtig sein, den Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung auch in der Verfassung festzuschreiben. Es darf niemand wegen seiner sexuellen Orientierung benachteiligt oder diskriminiert werden. Die SozialdemokratInnen haben sich speziell in diesen Fragen stets klar und vehement engagiert. Daher ist auch besonders wichtig, am 7. Juni zur Wahl des Europäischen Parlaments zu gehen, vom Stimmrecht Gebrauch zu machen und die SozialdemokratInnen zu stärken, damit diese den erfolgreichen Weg in Richtung Gleichberechtigung weiter verfolgen können.