Utl.: Traschkowitsch erfreut über positive Ergebnisse der deutschen Studie zur Situation von Regenbogenfamilien
Wien (SK) – Kinder wachsen schon lange nicht nur mehr in traditionell geschlossenen Ehen auf, sondern vermehrt in gleich- oder verschiedengeschlechtlichen Lebensgemeinschaften bzw. in Patchworkfamilien. Eben auch lesbische und schwule Eltern sind gelebte Realität und eine Tatsache, die nicht mehr wegzuleugnen ist und auf die sich auch die österreichische Politik einstellen muss. Die von der deutschen Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) vor einiger Zeit in Auftrag gegebene Studie zur Lebenssituation von Kindern in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften wird in den nächsten Wochen präsentiert werden. Dabei wird es sich um eine umfassende Studie handeln, die erstmals die Lebensrealität von Kindern in Regenbogenfamilien widerspiegelt“, so der Bundesvorsitzender der SoHo BR Peter Traschkowitsch heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****
„Es gibt in der öffentlichen Meinung noch genug Vorurteile gegenüber gleichgeschlechtlichen Elternschaften. Aber gerade Wien als Vorreiter lesbischer und schwuler Pflegeeltern hat gezeigt, dass diese Vorurteile unrichtig und daher natürlich auch ungerechtfertigt sind. Die erwähnte wissenschaftliche Studie jedenfalls wird – und so viel darf verraten werden – zu einem äußerst positiven Fazit kommen“, freute sich Traschkowitsch.
„Wir werden uns daher auch in den nächsten Jahren diesem so wichtigen Thema vermehrt annehmen, um einen Diskussionsprozess in Gang zu bringen. Gerade auch die Förderung von Kindern in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften hat viel mit Familienfreundlichkeit, die wir uns in Österreich sonst immer sehr gerne auf unsere Fahnen heften, zu tun. Familie ist eben auch dort, wo Kinder sind und dabei ist es völlig egal, ob es sich um eine hetero- oder homosexuelle Beziehung handelt“ so Traschkowitsch abschließend.