Mungenast: Jugendliche versuchten Regenbogenfahne bei der SPÖ-Parteizentrale zu beschädigen

11. Juli 2008 – Wien (SK) – „Wie eben vermeldet wurde, haben heute früh bisher unbekannte Jugendliche versucht, die Regenbogenfahne, die anlässlich der morgen zum bereits 13. Mal stattfindenden Regenbogenparade gut sichtbar an der Fassade der SPÖ-Parteizentrale aufgehängt wurde, zu beschädigen“, zeigt sich Dominik Mungenast, Bundesvorstandsmitglied der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst bestürzt. ****

„Gerade Vorfälle wie dieser verdeutlichen, wie wichtig Sensibilisierungsmaßnahmen in der Bevölkerung, aber auch an Schulen und bereits in den Kindergärten sind. Es muss ein entschiedenes Auftreten für Toleranz und Gleichberechtigung, aber gegen Homophobie und Diskriminierung geben“, so Mungenast weiter.

„Mittlerweile wurde die Regenbogenfahne aufgrund des betrauerten Ablebens des ehemaligen Wiener Vizebürgermeisters, Hubert Pfoch, entfernt und zur Bekundung der Trauer um den verdienten SPÖ-Politiker die schwarze Fahne gehisst. Aus Respekt gegenüber den Trauernden wird die Regenbogenfahne am morgigen Tag der Parade dezent, aber dennoch gut sichtbar angebracht“, berichtet Mungenast.

„Der heute versuchte Akt der Homophobie bestärkt uns umso mehr in unserem öffentlichen und lautstarken Auftreten gegenüber jeglichen Formen von Diskriminierung und Intoleranz“, so Mungenast abschließend.