Utl.: Traschkowitsch: Gerät Datensammelwut außer Kontrolle?
22.04.2008 – Wien (SK) – Empört zeigt sich der Bundsvorsitzende der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) Peter Traschkowitsch über die jüngsten Ergebnisse bei der Befragung von Innenminister Platter: „Mit ihrem heutigen ‚Outing‘, dass Sie Daten über die sexuelle Orientierung über MinisteriumsmitarbeiterInnen zwar nicht in den Personalakten, jedoch in allgemeinen Akten registrieren, haben Sie sich wohl gehörig ‚verplattert‘. Der Arbeitgeber, in diesem Falle das Innenministerium, verletzt hier auf das Gröbste die Persönlichkeitsrechte der einzelnen ArbeitnehmerInnen, ohne dass dies durch irgendetwas zu rechtfertigen wäre. Die sexuelle Orientierung hat weder in einem ‚allgemeinen‘, noch in einem Personalakt etwas verloren“, so Traschkowitsch. ****
„Hier muss eine lückenlose Aufklärung erfolgen, ob das Innenministerium hier rechtswidrig Daten auch in Personalakten und im eigenen Personalinformationssystem des Bundes (PIS) speichert hat. Es wird hier auch die Gewerkschaft GÖD gefordert sein, um Betroffenen Hilfestellung und im Bedarfsfalle auch Rechtshilfe zu gewähren. Gleichzeitig rege ich aber auch an, die Personalsystem von ausgelagerten Bundesbetrieben (Post, Bahn u.ä.) zu prüfen.“
„Insgesamt empfinde ich diese Vorgangsweise nicht nur als