Utl.: SoHo erfreut über Sanktion der UEFA für die Aussagen von Otto Baric gegenüber der kroatischen Zeitung „Jutarniy List“
Wien (SK) – Der ehemalige Trainer der Österreichischen Fußballnationalmannschaft Otto Barić erklärte 2004 in einem Interview gegenüber der kroatischen Zeitung Jutarniy List, dass er Schwule sofort erkenne und diese auch nicht in seiner Mannschaft haben wolle. Nun hat die UEFA reagiert und diese Aussagen mit einer Geldbuße von rund 2.000 Euro sanktioniert. „Homophoben Aussagen muss mit aller Kraft entgegengetreten werden“, so Günter Tolar, Vorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) am Donnerstag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****
„Gerade der Fußball ist geprägt von einem negativen Klima gegenüber Schwulen und Lesben. Hier müssen sowohl die Verbände als auch die Clubs aktiv werden“, so Tolar weiter. „Als Vorbild kann etwa die Stadionordnung des FC St. Pauli herangezogen werden, die neben sexistischen, rassistischen und antisemitischen Parolen auch homophobe Sprüche verbietet. Beachtenswert ist auch der Vorstoß der englischen Football Association (FA), bei dem den Clubs BeraterInnen zugewiesen werden, die sie beim Umgang mit schwulen- und lesbenfeindlichen Vorfällen unterstützen“, ergänzte der Vorsitzende der SoHo.
„Der Kampf gegen Homophobie im Fußball muss auch in Österreich mit aller Kraft geführt werden und zwar auf allen Ebenen“, so Tolar abschließend.
One thought on “Tolar: Homophobie darf nicht geduldet werden”
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Liebe Tante von Charly,
auf unserer Homepage werden weder homophobe oder sexistische noch rassistische Kommentare geduldet. Wie gut oder wie schlecht jemand Deutsch kann, hat nichts mit seiner Toleranz oder politischen Einstellung zu tun. Aus diesem Grunde wurde dein Beitrag gelöscht.
Admin
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