Tagebucheintrag vom 21.04.06 – Gleich viel Recht für gleich viel Liebe
Noch immer werden lesbische, schwule, bisexuelle und Transgender-Personen diskriminiert. Die Stadt Innsbruck soll und muss sich daher auch hier klar positionieren. Wir von der SPÖ tun das schon lange.
So ist auf mein Betreiben hin die Gleichstellung bei der Vergabe von städtischen und gemeinnützigen Wohnungen erfolgt und die SPÖ hat als erste Parlamentspartei bereits im April vergangenen Jahres einen fix-fertigen Gesetzesentwurf zur Eingetragenen Partnerschaft im Parlament eingebracht. Den allerdings Schwarz-Orange in der Schublade verstauben lassen.
2001 haben wir von der SPÖ Innsbruck eine Deklaration für Toleranz und Gleichberechtigung eingebracht, doch wurde sie vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt.
Lesben, Schwule und Transgender-Personen erfahren im Alltag oft nicht nur Ablehnung, sondern auch Ausgrenzung und Gewalt. Deshalb sollten Beratungs- und Betreuungsstellen unterstützt und ausgebaut werden. Von der Stadt Innsbruck könnte eine spezielle Anlaufstelle für Diskriminierungsfälle geschaffen oder in bereits bestehende Einrichtungen integriert werden.
Es braucht auf alle Fälle ein entschiedenes öffentliches Auftreten gegen Diskriminierung und Ausgrenzung, eine neue Offenheit und mehr Zusammenhalt. Wir werden so lange für Gleichberechtigung kämpfen, solange es noch Diskriminierungen gibt!