Utl.: Traschkowitsch: Ziel ist eine Gesellschaft ohne Hass
Wien (OTS/SK) – In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 initiierten die Nazis ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung. Synagogen und Bethäuser wurden in Brand gesteckt, Geschäfte und Wohnungen geplündert, Juden verhaftet und in Konzentrationslager deportiert. “Der heutige Tag, der symbolisch für den Beginn des Holocaust steht, steht auch für den Kampf und das aktive Auftreten gegen jegliche Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus und Homophobie”, so Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), am
Montag gegenüber dem SPÖ Pressedienst. ****
”Wir dürfen nicht gleichgültig sein, wenn Flüchtlingen vorgeworfen wird, sie missbrauchen den Sozialstaat, wenn Lesben und Schwulen vorgeworfen wird, sie gefährden die Familie. Jeder von uns, der sich in der Politik, in den Gewerkschaften, in einer NGO engagiert, ist aufgerufen, sich einzumischen und Zivilcourage zu zeigen. Arbeiten wir gemeinsam aktiv an einer Gesellschaft für mehr Toleranz und Akzeptanz. Für eine Gesellschaft, in der Hass keinen Platz hat”, so Traschkowitsch abschließend.