Traschkowitsch: Grundsteinlegung für Antidiskriminierungspolitik der Union
08.05.09 -„Am 9. Mai 1950 unterbreitete Robert Schuman seinen Vorschlag für ein vereintes Europa als unerlässliche Voraussetzung für die Aufrechterhaltung friedlicher Beziehungen. Dieser Vorschlag, der als Schuman-Erklärung bekannt wurde, gilt als Grundstein der heutigen Europäischen Union. Und dies ist somit auch Grundstein für die Antidiskriminierungspolitik in Europa, wo man wegen des Geschlechts, Alters, der sexuellen Orientierung, einer Behinderung, der Rasse oder Religion nicht diskriminiert werden darf.“, so BR Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. „Ich bin auch sehr froh über die Initiativen der Kommission und über manchen Druck auf verschiedene Mitgliedsstaaten, zum Teil auch auf Österreich.“
„Ein Dank gebührt auch unseren SPÖ-Abgeordneten im Europäischen Parlament, die sich bisher konsequent für die Anliegen und Rechtsverbesserungen von Lesben, Schwulen und Transgender-Personen eingesetzt haben. Alleine bei der letzten Abstimmung über die Antidiskriminierungsrichtlinie im Parlament haben die Abgeordneten bewiesen, wofür sie stehen: SPÖ und Grüne stimmten für die Ausweitung der Richtline, ÖVP und Freiheitlichen dagegen.“, so Michael Leiblfinger, SoHo-Sprecher für Internationales.
„Gerade deshalb ist es sehr wichtig mitzubestimmen, wer im Europarlament sitzt und somit die Anliegen für Lesben, Schwule und Transgender-Personen unterstützt. Gewährleistet ist dies durch die SPÖ und die europäischen Sozialdemokratie insgesamt. Denn Politik für Lesben, Schwule und Transgender-Personen ist Menschenrechtspolitik!“, so Traschkowitsch und Leiblfinger abschließend.