Utl.: Oberhauser und Traschkowitsch: Konferenz für Akzeptanz und Gleichberechtigung
Wien (OTS/SK) – „Ja, es gibt Sie. Lesben, schwule und Transgender in der österreichischen Polizei. Gelebte Vielfalt zeigt gerade hier das Innenministerium und die Wiener Polizei. Sexuelle Orientierung darf kein Hemmschuh für die Karriere sein bzw. es soll sich niemand dafür verstecken müssen. Die Arbeit des Vereins GaycopsAustria und seines Obmanns Ewald Widi haben die Bewusstseinsbildung innerhalb der Polizei so gestärkt, sodass Vorurteile minimiert und somit die Akzeptanz gestärkt wurde“, so SP-Nationalratsabgeordnete und ÖGB-Vizepräsidentin Sabine Oberhauser und der Bundes- und Wiener Landesvorsitzende der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) anlässlich der Eröffnung der 5. EGPAC 2010 in Wien. ****
Alle zwei Jahre kommen LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender) Polizeibedienstete aus ganz Europa anlässlich der European Gay Police Association Conference (EGPAC) zusammen, die von der jeweiligen LGBT-Polizeivereinigung eines Mitgliedslandes ausgerichtet wird. Die 5. EGPAC findet von 30. Juni bis 4. Juli 2010 in Wien statt und wurde vom Verein GayCopsAustria organisiert.
Für die weitere Bewusstseinsbildung vor allem in der LGBT Community selbst steht eine heute von der Wiener Polizei gestartete Kampagne unter dem Titel „Rat und Hilfe für Lesben, Schwule und Transgender“. „Wir beglückwünschen die Wiener Polizeiführung zu dieser wichtigen und zeitgemäßen Kampagne. Man streckt den Lesben, Schwulen und Transgender die Hand entgegen. Ich freue mich über diese Kampagne und vor allem über diese Offenheit und Transparenz“, so Traschkowitsch. „Gerade im Vorfeld der EGPAC und der Regenbogenparade am Samstag wäre mein Wunsch, dass in allen ausgegliederten staatlichen und kommunalen Betrieben Diversität noch größer geschrieben wird. Das bedeutet auch, dass es auf betrieblicher Ebene Leitbilder geben soll, die jegliche Diskriminierung untersagen.“
„Lesben, Schwule und Transgender-Personen sind Teil dieser Gesellschaft und als Teil dieser Gesellschaft steht ihnen das Recht auf Akzeptanz zu. Es geht um ein Miteinander in dieser Gesellschaft, leben wir dieses Miteinander einfach“, so Sabine Oberhauser und Peter Traschkowitsch abschließend. (Schluss) up/mp
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/impressum