Utl.: Traschkowitsch: Wir arbeiten weiter an der Gleichstellung
Wien (OTS/SK) – „Derzeit befindet sich die Arbeitswelt in einem gewaltigen Umbruch. Die durch Finanz- und Wirtschaftskrise ausgelösten Folgen am Arbeitsmarkt sind noch nicht zur Gänze absehbar und die Krise ist noch nicht überwunden. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fürchten um ihre Arbeitsplätze und gerade diese Angst wird oftmals ausgenutzt, um erkämpfte Rechte in Frage zu stellen und auf kollektivvertragliche Leistungen zu verzichten. Gerade in der jetzigen Krise ist eine starke Interessensvertretung in den Betrieben, eine starke Gewerkschaft, die sich zum Abbau von Diskriminierungen und dem Schutz der Beschäftigten vor Benachteiligungen einsetzt, besonders wichtig“, so Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität). „Die Arbeitgeber sollen auch nicht vergessen, die längst überfälligen Umsetzungen des EPG (Eingetragene Partnerschaftsgesetz) in den Kollektivverträgen umzusetzen, wie es auch von Seiten des Präsidenten Leitl zugesichert wurde“, betont Traschkowitsch. ****
„Es wird in der Zukunft besonders wichtig sein, Diversität in Betrieben zu fördern und auch eigene diesbezügliche Betriebsvereinbarungen abzuschließen. Feiern wir den 1. Mai 2010 in diesem Sinne als Startschuss für mehr Diversität in den Betrieben und für eine weitere Stärkung von Arbeitnehmerinnenrechten“, so Peter Traschkowitsch abschließend. (Schluss) mo/mp