Eingetragene PartnerInnenschaft wird begrüßt und die Umsetzung in der Steiermark mit Spannung erwartet.
Graz – „In der Steiermark wird es sich weisen, wie mit gleichgeschlechtlichen Paaren in realen Lebenswelten umgegangen wird. Positive Signale wie in Wien fehlen in der zweitgrößten Stadt Österreichs. Eine Zeremonie zweiter Klasse – abseits des städtischen Mittelpunktes – könnte folgen!“ so Martin Gössl, steirischer Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität).
In der Tat dürfte es in Graz noch ein heißer Winter, bzw. Frühling werden, denn der Trauungssaal im Rathaus scheint zukünftig für schwule und lesbische Paare versperrt zu bleiben. Für die SPÖ Graz ein falsches Zeichen nach aussen, gleichsam für die SoHo Steiermark.
„Gerade im urbanen Raum gibt es die Möglichkeit – wie in Wien – bunten Paaren eine wunderbare Zeremonie zu bieten und die Unterschiede, die gesetzlich vorhanden sind, zu überspielen. Auch der Bürgermeister könnte diesen Akt der Fairness vollbringen um den schönsten Tag im Leben gleichgeschlechtlicher Paare zu unterstützen.“ so Gössl weiter.
Für die SPÖ und SoHo in der Steiermark bleibt dies ein Thema von Interesse, denn hier geht es um einen Spielraum in der Frage um Gleichheit, welcher genutzt werden muss.